Einführung
Der westliche Mensch blickt gewöhnlich nach außen und richtet seine Aufmerksamkeit von sich selbst weg, um die umliegende und gegenständliche Natur zu erobern. Das ist zwar kein Übel, aber es wäre gut, ja sogar notwendig, wenn er auch in sein Inneres blickte; wenn er lernte, sich besser zu verstehen ...
Der östliche Mensch hingegen, der sich an Yoga, aber auch an Wissenschaft orientiert, wendet sich ins Innere seiner selbst. Er versucht, die Natur der inneren Elemente zu beherrschen anstatt jene der äußeren.
Diese beiden Einstellungen, diese zwei Methoden und Richtungen könnten zu wahrhaft bewundernswerten Ergebnissen führen, wenn sie vereint und zusammengefasst werden würden. Geist und Materie könnten zusammenleben, weil man sie als Polarität erkennt, die sich in der Einheit des Seins auflöst.
Die letzte Wahrheit befindet sich im Herzen des Wesens.
© Asram Vidya Juni 2015
Siehe Raphael, Tat Tvam Asi
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