Aparoksanubhuti
      
      Selbstverwirklichung
      Übersetzung aus dem Sanskrit  und Kommentar von 
Raphael
      
        
        BoD  - Books on Demand, Norderstedt 2020 
        ISBN  978-3-7448-3348-6
        152  Seiten, Hardcover mit Lesebändchen
        € 22;  CHF 29,50
Abbildung  auf dem Cover:
        »Ragini  Todi (Wife of Raga Malkounsa)« von Kailash Raj
        Mit  freundlicher Genehmigung von exoticindia.com
Titel  zu beziehen bei
        BoD  - Books on Demand, Norderstedt
  und
  Philosopia  perennis e.V.
  Die Aparoksanubhuti gehört zu einer Reihe von Werken und  spezifischen Abhandlungen in Prosa und Versform, welche die Grundlage  zur Einführung in eine tiefergehende Erkenntnis der initiatischen Lehre bildet.
  In  dem Werk beschreibt Sankara einige Prinzipien des Vedanta und legt  fünfzehn praktische Mittel dar, um die Erkenntnis-Verwirklichung  zu erlangen.
  Raphael  hebt in seinem Kommentar einzelne Aspekte besonders hervor und legt  dabei den Akzent auf die praktische Verwirklichung.
»Der  Knoten des Herzens ist gelöst, alle Zweifel sind zerstreut und 
  für  ihn werden [die Wirkungen aller] Handlungen zerstört, wenn 
  Jenes,  das Höchste und Nichthöchste, verwirklicht worden ist.« 
(Mundaka  Upanisad II,  II, 8)
Im Wesentlichen handelt die Aparoksanubhuti von der Identität des jivatman mit dem Brahman (das eigenschaftslose Absolute). Sie kann erreicht werden, indem man mithilfe des unterscheidenden Erforschens (vicara) die metaphysische Unwissenheit (avidya) beseitigt.
 Für  den Vedanta  ist das,  was das Individuum in der Welt des Werdens  
(samsara) gefangen hält, die avidya.  Diese  metaphysische Unwissenheit kann  nur durch ein ausgeprägtes Unterscheiden und Untersuchen des  Wirklichen und Nichtwirklichen (Noumenons  und Phänomen) beseitigt werden. Avidya, vicara, vidya, prarabdhakarma, jivatman und Brahman sind grundlegende Begriffe der Vedanta-Lehre,  die in diesem Werk auf passende Weise hervorgehoben werden.
Diese knappe Abhandlung über die zu verwirklichende Metaphysik kann für all jene hilfreich sein, die dem »Feuerweg« folgen wollen: dem »Weg des Advaita Vedanta« bzw. »Weg des höchsten Seins«, betrachtet aus der metaphysischen Perspektive, und daher dem Asparsavada bzw. »Weg ohne Kontakt« des Einen-ohne-Zweitem.
Wer wahrhaft nach Gelassenheit und objektloser Freude sucht, muss sich selber wiederfinden, muss die eigene tiefgründigste Natur erfassen und auf glühende Weise verwirklichen. Die Aparoksanubhuti enthüllt die Mittel für solch eine ganzheitliche, abschließende Befreiung.
Inhalt: Vorwort - Aparoksanubhuti - Glossar.