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Drgdrsyaviveka
(sprich: Drig-drischja-viveka)

Eine philosophische Untersuchung
über die Natur des »Zuschauers«
und des »Schauspiels«
Übersetzung aus dem Sanskrit und Kommentar von
Raphael

Pomaska-Brand-Verlag, Schalksmühle 2017
152 Seiten, Hardcover mit Leinen/Schutzumschlag und Lesebändchen
ISBN 978-3-943304-75-6
€ 22; CHF 29,50

Abbildung auf dem Umschlag:
Aquarell-Variation eines mittelalterlichen indischen Miniatur-Gemäldes

Titel zu beziehen bei
Pomaska-Brand Verlag
oder über
Philosophia perennis e.V

Das Drgdrsyaviveka (sprich: Drig-drischja-viveka) bildet eine notwendige und wertvolle Einführung in die Schriften des Vedanta, vor allem in den Advaita Vedanta, und beschreibt eine »Methode« zur Unterscheidung (viveka) zwischen dem Zuschauer (drg) und dem Schauspiel (drsya), d.h. zwischen »Subjekt« und »Objekt«.

Vom ersten sutra an wird der Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozess untersucht: In einem rückschreitenden Verfahren zeigt sich, wie sich das, was das Wahrnehmende zu sein scheint, hingegen als das wahrgenommene Objekt offenbart. Zum Schluss kommt man bei einem Zuschauer an, der kein Objekt der Wahrnehmung sein kann: Denn wenn man ihn wahrnehmen würde, wäre er kein erkennendes Subjekt mehr, sondern lediglich ein Objekt der Erkenntnis.

Das ist das grundlegende Thema des Advaita Vedanta in Hinblick auf die Untersuchung des Absoluten als der letzten Wirklichkeit jenseits der Dualität von Subjekt-Objekt:

                  »Es ist keinesfalls möglich, Es mit dem Wort oder
                  
mit dem Verstand oder mit dem Sehsinn zu erfassen. ...«                    (Katha Upanisad II, III, 12)

 

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